Die Geschwindigkeit, mit der sich die Digitalisierung vollzieht, verlangt den Menschen eine hohe Anpassungsleistung ab. Ob jemand damit gut zurecht kommt, ist nicht nur von digitalen Kompetenzen abhängig oder davon, über welche Geräte man verfügt. Auch die eigene Haltung und Denkweise spielt eine Rolle: Bin ich überzeugt, dass ich immer wieder Neues lernen kann? Oder möchte ich, dass alles so bleibt wie es ist? Erkenne ich im Scheitern eine Chance für eine Weiterentwicklung? Oder halte ich Fehler für etwas, dass nicht passieren darf und empfinde Kritik als persönlichen Angriff?
Mit einer veränderungsorientierten Grundeinstellung - einem sogenannten «growth mindset» - lässt sich auch der digitale Wandel gelingender bewältigen. Und: Diese Denkweise passt eigentlich ganz gut zum professionellen Habitus der Sozialen Arbeit. Denn es geht nicht zuletzt um den Umgang mit Nichtwissen und Unsicherheit.
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